The Daily Yin – Eine Sequenz, die immer geht
Besonders im Winter gehört Yin Yoga in aller Regel zu meiner Morgenroutine. Ich führe dann meist nur ein paar meiner Lieblings-Haltungen aus, oft sind es dieselben, und versuche in einer kurzen Sequenz in jede Ecke des Körpers einmal hineinzuspüren:
>>> Vorbeuge… weil es so schön ist Loszulassen.
>>> Rückbeuge… weil der Klassiker Sphinx für die Gesundheit der Wirbelsäule nicht fehlen darf.
>>> Hüftöffner… weil es einfach so viel zu öffnen gibt in der Hüfte.
>>> Brustraum… weil der Yin-Fisch so hervorragend hilft ein offenes Herz zu entwickeln.
In 35 Minuten ins Körperglück
Die Sequenz könnte eine gute Basis (als Gerüst) für eine tägliche Yin Praxis sein. Wenn Du diese Sequenz eine zeitlang regelmäßig übst, wirst Du Dir selbst eine Ruheinsel inmitten Deines Alltags schaffen, in der Du ganz mit Dir & Deinem Körper sein kannst. Dein Körper wird es Dir danken, dass Du dir Zeit nimmst ihm zu lauschen. Es gibt auch Anregung für kleine Variationen innerhalb des Gerüsts. Mit dem Intro und Outro, sowie genügend Zeit zum Nachspüren dauert die Sequenz ca. 35 Minuten. Wenn Du diese Zeit hast, dann ist das großartig.
Wenn Die Zeit Drängelt: Lass Dich nicht Drängeln
Manchmal kann Zeit ein kritischer Faktor sein und dann ist es schwierig 35 Minuten für die eigene Entspannung und Ruhe aufzubringen. In solchen Fällen könntest Du zum Beispiel von jeder Haltung und auch vom Intro/Outro 1-2 Minuten abziehen. Dann kommst du auf etwa 20 Minuten, die Du Dir für Dein Wohlbefinden nimmst. Notfalls reduzierst Du sogar auf nur 1-2 Haltungen statt den vieren, wenn Du vielleicht nur 5-10 Minuten Zeit zur Verfügung hast.
Viel wichtiger als die Quantität ist eigentlich die Qualität der Erfahrung. Sprich: Auf die Haltung kommt es an beim Yin Yoga. Lieber kürzer praktizieren, aber dafür mit Ruhe, Hingabe und Präsenz. Ganz ohne sich drängeln zu lassen, auch wenn es sonst gerade eine hektische Zeit ist.
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